Wenn man seine Ernährung auf Low Carb umstellt, stolpert man automatisch über sämtliche Fertigprodukte. Wie eben auch Brühe. Denn seien wir mal ehrlich-es ist wahnsinnig praktisch, Brühpulver einfach schnell im Wasser aufzulösen. Aber – es steckt einfach voller unnützer und zum Teil ungesunder Zutaten. Weizen, Stärke, Zucker, Geschmacksverstärker und Hefeextrakt sind da noch die offensichtlichsten. Und da ich ja einen Slowcooker habe, der dafür prädestiniert ist, habe ich nun meine Brühe selbst gemacht. Dauert relativ lange natürlich, aber da man den Slowi ja alleine machen lassen kann, kann man währenddessen Arbeiten gehen, schlafen oder einen Ausflug unternehmen. Nur in den Urlaub fahren sollte man nicht ?
Aus dem Fleisch des Huhns habe ich übrigens Hühnerfrikassee gemacht – das geht fix und schmeckt immer.
- 1/2 Sellerie
- 4 Möhren
- 1 Stange Lauch
- 2 Zwiebeln
- 1 Suppenhuhn
- 1 Lorbeerblatt
- Pfefferkörner
- Petersilie
- Die Zubereitung ist denkbar einfach. Zuerst werden die Gemüse geputzt und grob zerkleinert in den Topf des Slowcookers gegeben.
- Dann einfach das Huhn (vorher auftauen, falls ihr ein gefrorenes habt!) waschen und auf das Gemüse legen.
- Mit Wasser aufgießen (bei mir haben noch knapp 1000ml gepasst) und Deckel drauf.
- Dann muss Andrew ein paar Stunden mit dem Huhn baden. Dabei können es 12 Stunden oder auch ruhig 16 Stunden sein.
- Sobald das Huhn genug gebadet hat, kann es raus und weiter verarbeitet werden. Die Brühe wird durch ein Sieb gegossen und entweder in Gläser gefüllt oder in Eiswürfelformen eingefroren. Gefroren hält natürlich deutlich länger 😉
- Falls ihr keinen Slowcooker habt, könnt ihr die Brühe natürlich auch auf dem Herd zubereiten. Auf kleiner Flamme kann das Huhn auch ein paar Stunden baden, ihr müsst halt nur aufpassen dass immer noch genug Wasser drin ist und nichts anbrennt. Und niemals den Topf auf dem Herd kochen lassen und arbeiten gehen!