Mandelmehl

am

Das ist mein non-plus-ultra Mehlersatz für süßes Gebäck.
Bei der Mandelölherstellung werden die Mandeln gepresst, damit das Öl herausläuft. Dabei ensteht als „Abfallprodukt“ der Presskuchen. Dieser wird fein vermahlen und ist das, was dann als Mandelmehl verkauft wird. Durch diese Verarbeitung ist das Mandelmehl entölt und weniger fettig.
Es gibt weißes (helles) und dunkles Mandelmehl. Einziger Unterschied: Für das Helle werden blanchierte Mandeln verwendet, also die ohne Haut. Dadurch ist es natürlich heller, aber auch milder. Ich verwende nur helles Mehl, da mir das Dunkle zu bitter schmeckt.

100g Mandelmehl haben folgende Nähwerte (in etwa, kann teilweise stark schwanken!):
Brennwert:        1398 kJ
Kalorien:           334 kcal
Protein:             45 g
Kohlenhydrate: 4 g
Fett:                   11 g

Beim Backen benötigt man etwas weniger Mandelmehl, als man Weizenmehl verwenden würde. Faustregel: 100g Weizenmehl = 70g Mandelmehl.
Wenn ihr euch keins kaufen wollt, könnt ihr in den meisten Rezepten auch einfach gemahlene Mandeln benutzen. Die sind allerdings deutlich gröber (was der Erdbeerblüterich jedes Mal sofort bemerkt) und zum anderen natürlich fetthaltiger. Man bekommt also nicht das genau gleiche Ergebnis. Zum Brot backen eignet es sich bedingt, da den Mandeln das Gluten fehlt. Damit wird Brot eher kompakt anstatt fluffig.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.