Low Carb Stollen

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Die Weihnachtzeit nähert sich mit großen Schritten… und dazu gehört für mich als Sächsin auf jeden Fall ein leckerer Stollen!
In meinem Fall habe ich an diesem Tag einen normalen Quarkstollen, einen Christstollen und einen Low Carb Stollen gebacken 😀
Während die Stollen mit normalem Mehl noch ein paar Wochen vor sich hin reifen, musste ich den LC -Stollen natürlich sofort anschneiden, um Geschmack und Konsistenz zu überprüfen. Wie er nach ein paar Wochen Lagerung schmeckt, kann ich euch deshalb nicht sagen 😉
Aber: Mit Rosinen schmeckt es so, wie Stollen schmecken muss. Ohne die Rosinen schmeckt es wie Marzipanstollen, nur ohne den riesigen, fiesen Marzipanklumpen in der Mitte ^^

Kleine Anmerkung zu den Zutaten:
Um den typischen Geschmack in das Gebäck hinein – und dabei gleichzeitig die Kohlenhydrate raus zu lassen, habe ich Backaroma verwendet.  Ihr wisst schon, diese kleinen Gläschen aus der Backabteilung. Wenn ihr diese nicht verwenden wollt, kann ich das verstehen, dann müsstet ihr allerdings auf Zitronenschale und ähnliches zurück greifen. Und wie es dann schmeckt, kann ich nicht sagen.
Zum anderen gehören in Stollen natürlich auch Rosinen. Diese sind jedoch in keinster Weise Low Carb, sodass ihr selbst entscheiden müsst, ob und wie viele ihr verwenden wollt. Solltet ihr euch dafür entscheiden, so lasst sie vorher in Wasser einweichen, das gibt das bessere Backergebnis.
Gelinggarantie gibt es nur auf dieses Rezept 😉

Low Carb Stollen
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Zutaten
  1. 100g Mandelmehl
  2. 100g Kokosmehl
  3. 1 Pkg Backpulver
  4. 70g Erythrit/Xylit/Xucker/Xucker light
  5. 150g Butter
  6. 100ml Milch
  7. 7g Hefe
  8. 1 TL Zucker
  9. 3 Eier
  10. 1 Pr Salz
  11. 100g Quark
  12. wenige Tropfen Rumaroma, Zitronenaroma, Orangenaroma, Bittermandelaroma
Zubereitung
  1. Zuerst werden die Mehle mit Backpulver vermengt und in eine Schüssel gesiebt.
  2. Nun folgen Quark, Eier, Butter und Erythrit. Es soll nun allerdings noch nicht umgerührt werden.
  3. Erhitzt die Milch kurz in der Mikrowelle oder im Topf, bis sie Körpertemperatur hat (NICHT kochen!). Dahinein gebt ihr die Hefe und den Zucker und lasst sie kurz ruhen.
  4. Die Hefe wird mithilfe des Zuckers aktiviert, damit das Gebäck später den Hefegeschmack hat. Sie kann allerdings auch weg gelassen werden.
  5. In die warme Milch kommen nun einige wenige Tropfen der Aromen. Seid damit wirklich sparsam!
  6. Dann kippt ihr die Milch zu den restlichen Zutaten hinzu und rührt sofort gründlich um. Falls ihr Rosinen mögt/ haben wollt, gebt an dieser Stelle ebenfalls zwei Esslöffel in Wasser eingelegter Rosinen dazu.
  7. Dann wird der Teig halbiert und je eine Hälfte zu einem Brotlaib geformt. Ein Schnitt in der Mitte der Oberseite gibt eine schönere Optik.
  8. Dann muss der Stollen für etwa 60 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen.
  9. Direkt nach dem Backen bestreiche ich ihn mit Butter und bestäube ihn mit Pudererythrit.
  10. Guten Appetit!
Erdbeerblütes LowCarb Blog https://www.erdbeer-bluete.de/

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Carina sagt:

    Liebe Crissy, der wird nachgebacken – lecker. :-). Meine Eltern stammen beide aus Leipzig, ich bin aber im hohen Norden aufgewachsen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Oma immer die Stollen zum Bäcker gebracht hat, um sie zu backen. Ich liebe Stollen über alles und musste nun schon Jahre darauf verzichten – da kommt mir dein Rezept wie gerufen. Herzlichen Dank für das Rezept und liebe Grüße, Carina

    1. Chrissy sagt:

      Hallo Carina,
      es freut mich, dass dir mein Stollenrezept gefällt! Ich bin auch sehr froh, dass es so simpel und dabei so lecker geworden ist 😀 Lass es dir schmecken und frohe Weihnachten! Viele liebe Grüße, Chrissy

  2. Sabine Auerbach sagt:

    Ich bin begeistert, als gebürtige Dresdnerin sind Eierschecke und Christstollen natürlich Backgrundlagen und ohne die fühlen sich weder mein Geburtstag ( für mich und die Kollegen) noch Weihnachten richtig an. Hier endlich endlich die LowCarb Alternativen, wir essen nun schon länger so und wollen nicht mehr verzichten….Danke für deine mutigen und gelungenen Backexperimente! Weit weg von zu Hause zaubere ich jetzt wieder etwas Heimat auf den Tisch…Herzliche Grüße, Sabine

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